Das erwartet dich in diesem Newsletter:
- Was sind Kompetenzen und welche Art von Kompetenzen gibt es?
- Wofür sind Kompetenzen heutzutage notwendig?
- Wie kann ich meine Kompetenzen verbessern?
- Anonyme Gamification: Micromate erhält Pseudonyme
Kompetenzgeladen ins neue Jahr
Das Jahr 2024 ist bereits in vollem Gange und der erste Monat des Jahres liegt fast hinter uns.
Das neue Jahr eröffnet Möglichkeiten und Chancen zur persönlichen und beruflichen Weiterentwicklung. In diesem Newsletter möchten wir deshalb die Bedeutung von Kompetenzen ansprechen.
Kompetenzen sind nicht nur Schlüsselqualifikationen für den Erfolg im Job, sondern prägen auch den persönlichen Lebensweg. Nutzen wir das neue Jahr, um die eigenen Kompetenzen auszubauen.
Kompetenz – was ist das eigentlich?
Kompetenzen sind Fähigkeiten, Wissen, Erfahrungen und die Beherrschung zur Anwendung dieser Elemente in unterschiedlichen Situationen. Die unterschiedlichen Begriffe wie Fertigkeiten und Qualifikationen werden oft als Synonyme zu Kompetenzen verwendet.
- Wissen bildet die Grundlage für Kompetenzen, während Fertigkeiten und Qualifikationen die Fähigkeiten zum Handeln einschliessen.
- Qualifikationen sind formelle Anerkennungen, wie ein Hochschulabschluss.
- Kompetenzen sind die grundlegenden Fähigkeiten, die es ermöglichen, erfolgreich in verschiedenen Situationen zu handeln und das Wissen, die Fertigkeiten und die persönlichen Eigenschaften zu kombinieren und anzuwenden.
Nun wissen wir zwar, was Kompetenzen sind, jedoch differenzieren sich Kompetenzen in ihrer Art.
Arten von Kompetenzen
Zielorientiertes Handeln, Teamfähigkeit, Zeitmanagement oder analytisches Denken sind nur ein paar Beispiele von Kompetenzen. Diese Kompetenzen können vier unterschiedlichen Bereichen zugeordnet werden.
Personale Kompetenzen (z.B. zielorientiertes Handeln) äussern sich durch kritisches Hinterfragen, Verstehen und Steuern des Verhaltens. Diese Kompetenzen ermöglichen es, eigene Werte und Einstellungen zu identifizieren und danach zu handeln.
Sozial-Kommunikative Kompetenzen (z.B. Teamfähigkeit) ermöglichen Zusammenarbeit, zielführende Kommunikation sowie das Eingehen auf andere Menschen und ein Verständnis gegenüber deren Entscheidungen, Handeln und Denken.
Fähigkeiten, Wissen und Können in die Tat umzusetzen, offenbart sich in Aktivitäts- und Handlungskompetenzen (z.B. Zeitmanagement) .
Beim Besitz von Fach- und Methodenkompetenz (z.B. analytisches Denken, wird analytisch und systematisch gehandelt und die Fähigkeit, Komplexität und Risiken zu verstehen und Strategien zur Risikoeingrenzung zu entwickeln, ist vorhanden. Fachliche und methodische Kompetenzen ermöglichen kreative, strukturierte und zielorientierte Problemlösung.
Warum sind Kompetenzen heute so wichtig?
Im beruflichen Kontext ermöglichen Kompetenzen nicht nur die Bewältigung von täglichen Herausforderungen, sondern öffnen auch Türen zu neuen Möglichkeiten. Ob Kommunikationsfähigkeiten, Teamarbeit, Problemlösung oder kreatives Denken – die gezielte Entwicklung von Kompetenzen ermöglicht den Weg zu beruflichem und persönlichem Erfolg.
Kompetenzen sind in der modernen Arbeitswelt entscheidend, da sie die Anpassungsfähigkeit an Veränderungen, Vielseitigkeit, Teamarbeit, Kommunikation, technologisches Verständnis, lebenslanges Lernen und Innovationsfähigkeit fördern. Sie ermöglichen es Individuen erfolgreich in einer sich schnell entwickelnden und vielfältigen beruflichen Umgebung zu agieren.
Früher war es Wissen, das gezählt hat. Da Wissen sich jedoch rasant verändert, ist die Relevanz von Kompetenzen heute noch wichtiger. Sich im Dschungel von Informationen gekonnt orientieren zu können, wird als Informationskompetenz bezeichnet. Möchtest du mehr über diese Kompetenz erfahren, kannst du dies in unserem Blogbeitrag Informationskompetenz als Schlüsselkompetenz eines digitalen Zeitalters nachlesen.
Auch Micromate kann zur Kompetenzförderung beitragen. Im Rahmen des Innosuisse Forschungsprojektes, wurde gemeinsam mit Mitarbeitenden von Schweizer Hochschulen eine Frageform entwickelt, welche zur Steigerung der Informationskompetenz beitragen kann. Mit Hilfe von Reflexionsfragen werden Lernende gefördert, erlerntes Wissen zu hinterfragen und Meinungen anderer Lernender zu reflektieren. Dies trägt zur Steigerung der Informationskompetenz bei. Mehr zu Reflexionsfragen, kannst du in unserer Dokumentation nachlesen.
Die hierarchische Differenzierung von Kompetenzen
Kompetenzen zu besitzen ist nicht selbstverständlich. Deshalb wird zwischen Kompetenz und Inkompetenz unterschieden und hierarchisch differenziert.
Unbewusste Inkompetenz:Das Individuum versteht nicht, worum es geht, erkennt die eigenen Defizite nicht oder hat ein Problem, sie zu erkennen. Personen mit unbewusster Inkompetenz handeln intuitiv falsch.
Bewusste Inkompetenz Personen verstehen oder wissen nicht, wie sie etwas erreichen können, sind sich jedoch ihrer Defizite bewusst. Sie handeln intuitiv richtig, können aber ihr Handeln nicht analysieren.
Bewusste Kompetenz Person verstehen, was getan werden muss, um Ziele zu erreichen. Das Zeigen des Könnens und Wissens erfordert hohe Konzentration und Bewusstheit. Personen mit bewusster Kompetenz können ihr Vorgehen analysieren.
Unbewusste Kompetenz Menschen besitzen so viel praktische Erfahrung, dass Kompetenz in Fleisch und Blut übergeht und jederzeit abgerufen werden kann, oftmals ohne höhere Konzentration in Anspruch nehmen zu müssen. Die Person kann Fähigkeiten nicht mehr problemlos weitervermitteln, da sie sich ihrer nicht bewusst ist. Mit unbewusster Kompetenz handeln die Menschen zwar intuitiv richtig, können ihr Handeln aber nicht mehr analysieren.
5 Tipps zur Kompetenzsteigerung
Wie kann man sich und seine Kompetenzen entwickeln und bewusst Kompetenz schaffen? Wir haben 5 Tipps dazu:
- 1. Selbstreflexion: Reflektiere regelmässig über deine Fähigkeiten und Kenntnisse. Frage dich, in welchen Bereichen du möglicherweise unbewusst inkompetent bist.
- 2. Feedback suchen: Hole dir konstruktives Feedback von anderen ein, um Klarheit über deine Stärken und Schwächen zu bekommen.
- 3. Ziele setzen: Setze klare Ziele für die Entwicklung bestimmter Kompetenzen. Dies hilft, den Fokus zu behalten und den Fortschritt zu verfolgen.
- 4. Lernbereitschaft Sei offen für kontinuierliches Lernen. Der Wille, neue Fähigkeiten zu erwerben, ist entscheidend für den Übergang von bewusster Inkompetenz zu bewusster Kompetenz.
- 5. Praxis Wende das Gelernte aktiv in der Praxis an. Durch Übung und Anwendung entwickelst du bewusste Kompetenz.
Anonyme Gamification: Micromate erhält Pseudonyme
Eines unserer neusten Produkt-Updates ermöglicht es den Lernenden, sich ein Pseudonym zu generieren. So erscheinen die Lernenden in der Rangliste nicht mit ihrem echten Namen, sondern mit einem Pseudonym. Dies ermöglicht den Einsatz von Gamification-Elementen mit Sicherstellung und Schutz der Privatsphäre. Ob Lernende anonymisiert oder mit ihrem echten Namen am Ranking teilnehmen, steht den Lernenden frei zur Auswahl.
Mit diesem Newsletter eröffnen wir das Kapitel der Kompetenzreise 2024. Nutzt das neue Jahr als Sprungbrett, um eure Fähigkeiten weiter zu entfalten und eure beruflichen sowie persönlichen Kompetenzen weiterzuentwickeln.